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Es ist ein Traum, der wahr wird: Die Schweizerinnen haben sich an diesem Sonntag in Aarau für die EuroBasket 2025 qualifiziert, die im kommenden Juni (19.–29.) in Italien, Griechenland, Deutschland und Tschechien stattfinden wird. Das Schweizer Frauen-Basketballteam wird zum zweiten Mal in seiner Geschichte an der kontinentalen Meisterschaft teilnehmen – nach 1956. Die Qualifikation wurde nach einem Abend voller Spannung und Emotionen errungen, und das ganze Land ist von diesem Team begeistert.

Das Feuerwerk liess auf sich warten, aber es war grandios

Die erste Aufgabe der Schweizerinnen – Bosnien-Herzegowina mit möglichst grossem Abstand zu besiegen – wurde mit Bravour gemeistert. Die Spielerinnen von François Gomez, die ihre letzten vier Begegnungen gewonnen hatten, lieferten eine Gala-Vorstellung ab und siegten mit 87:39 vor mehr als 1.200 begeisterten Zuschauern. Stephanie Martinez erzielte 20 Punkte, und das Team glänzte mit spektakulären Kombinationen. Danach hiess es warten, bangen und schliesslich nach 21 Uhr in Jubel ausbrechen.

Die Schweizerinnen beenden die Qualifikation als Zweite der Gruppe H und gehören zu den vier besten Gruppenzweiten, die sich für die Euro qualifizieren. Nur 9 Punkte trennen die Schweizerinnen von Kroatien, das als bestplatzierte nicht-qualifizierte Mannschaft knapp scheiterte. „Das ist pure Freude! Ich bin so stolz auf die Mädels, auf das ganze Team. Es stimmt, dass wir am Anfang der Kampagne schwierige Momente hatten, aber wir haben zusammengehalten, und dieser neue Trainerstab hat uns wirklich geholfen. Wir sind unglaublich stolz darauf, die Geschichte des Schweizer Basketballs geschrieben zu haben“, freut sich Kapitänin Evita Herminjard nach diesem emotionalen Abend – einer „Achterbahn der Gefühle“.

Ein ganzes Land in Ekstase versetzen

„Wir haben es absolut verdient, wir haben unser ganzes Herzblut in diese Qualifikation gesteckt! Wir sind so eng verbunden, in diesem Team steckt einfach etwas Unglaubliches. Jetzt werden wir feiern, es ist wirklich ein Traum, der wahr wird, und es wird eine wahnsinnige Erfahrung“, sagt Evita Herminjard, während sie und ihre Teamkolleginnen aussergewöhnliche Emotionen an die Fans weitergegeben haben – viele von ihnen haben den Basketball zum ersten Mal entdeckt und werden ihn sicher nicht zum letzten Mal verfolgen. „Es gab diese Woche eine riesige Begeisterung. Wir haben gespürt, dass alle hinter uns stehen – die Fans, das Trainerteam, der Verband. Das hat uns getragen, es war einfach unglaublich. Nichts konnte uns mehr aufhalten“, fügt die Kapitänin hinzu.

Neben der Qualifikation hebt Trainer François Gomez auch „diesen Ehrgeiz, diesen Kampfgeist“ hervor. „Das sind Dinge, die dazu führen, dass sich die Menschen mit dem identifizieren wollen, was die Spielerinnen zeigen – und das ist das Wesentliche. Wir haben Frauen gezeigt, die Sport treiben und viel opfern, um dieses Niveau zu erreichen, und das ist der grosse Erfolg dieser Heimspiel-Phase.“ Für das Team von François Gomez wird der Sommer also nicht mit Urlaub, sondern mit der EuroBasket verbunden sein – ein Turnier, für das sich 16 Mannschaften qualifiziert haben, darunter Frankreich, Spanien und Belgien.

Hut ab, Mädels, und danke!