Gründung des ersten Herren-Basketballklubs in Genf.
1927-1928 – ENTWICKLUNG DES BASKETBALLS IN DER SCHWEIZ
Durch den Aufschwung des schweizerischen Turnverbandes (STV) entwickelt sich Basketball und mehrere Vereine wurden gegründet.
Gründung der Genfer Verbandes des Basketballs (ACGBA - Association Genevoise de Basketball).
1929 - GRÜNDUNG DES SCHWEIZERISCHEN BASKETBALVERBANDES (FSBA) IN GENF
Der Verband für den Schweizer Amateurbasketball (Fédération Suisse de Basketball Amateur - FSBA) wird gegründet. Die ersten Mitglieder sind die Verbände aus Genf, Waadt und Tessin.
13. Juni: Gründung der Genfer Basketballliga (14 Vereine).
25. November: Gründung der Schweizer Basketballliga.
1930 - ERSTE INTERNATIONALE TEILNAHME AN EINEM TURNIER IN PARIS
Die erste Schweizer Basketball-Nationalmannschaft nimmt ein einem Turnier in Paris teil. Bilanz : 1 Sieg gegen eine Auswahl aus Belgien und 1 Niederlage gegen eine Auswahl aus Paris
1932 - GRÜNDUNG DER FIBA
18. Juni 1932 : Gründung der FIBA (Internationaler Verband für Amateurbasketball - Fédération Internationale de Basketball Amateur) in Genf
Der erste internationale Kongress des Basketballs wurde in Genf durchgeführt.
Die FIBA wurde durch folgende nationale Verbände gegründet: Argentinien, Tschechoslowakei, Griechenland, Italien, Lettland, Portugal, Rumänien, Schweiz.
Der erste Präsident der FIBA ist ein Schweizer: Léon Bouffard
1934 - ANERKENNUNG DES BASKETBALLS DURCH DAS SCHWEIZERISCH OLYMPISCHE KOMITE
1935 - ORGANISATION DER EUROPAMEISTERSCHAFTEN IN DER SCHWEIZ
Die Schweiz bietet den ersten Europameisterschaften im Palais des Expositions in Genf Platz. 10 Mannschaften nahmen daran teil.
Die Schweiz liefert ein exzellentes Turnier ab und beendet es auf dem 4. Platz. Siegreich in der Vorrunde gegen Rumänien und Italien musste sich die Schweiz im Halbfinale gegen die Letten geschlagen geben. Im Spiel um Platz drei verliert die Schweiz haarscharf mit 25 - 23 gegen die Tschechoslowakei.
1936 - TEILNAHME DER SCHWEIZER AUSWAHL AN DEN OLYMPISCHEN SPIELEN IN BERLIN
Erstmals wird ein Basketballturnier bei den olympischen Spielen einbezogen.
Die Schweizer Mannschaft erringt im ersten Spiel gegen Deutschland einen Sieg. In der zweiten Runde gewinnt die Schweizer Auswahl gegen die Tschechoslowakei und qualifiziert sich für die 1/8 Finals, in denen sie sich Kanada geschlagen geben muss.
1938 - TEILNAHME DER SCHWEIZER NATIONALMANNSCHAFT AN DEN ERSTEN EUROPAMEISTERSCHAFTEN DER DAMEN IN ROM
Teilnahme der Schweizer Nationalmannschaft an den ersten Europameisterschaften der Damen in Rom. 5 Mannschaften nahmen teil: Schweiz, Frankreich, Litauen, Polen und Italien.
Alle 4 Spiele der Nationalmannschaft gehen verloren und daraus resultiert der letzte Platz des Turniers.
1946 - ORGANISATION DER EUROPAMEISTERSCHAFTEN IN GENF
Die Schweiz belegt nach der Vorrunde den 2. Platz der aus drei Mannschaften bestehenden Gruppe und qualifiziert sich damit für ein Playoffspiel. Sie beendet das Turnier auf dem 5. Platz, nachdem sie das Spiel gegen die Niederlande mit einem Resultat von 36 - 25 gewinnen konnte.
1948 - TEILNAHME AN DEN OLYMPISCHEN SPIELEN IN LONDON
Zweite Teilnahme der Schweiz an Olympischen Spielen in London mit Schlussrang 20 von 23 Mannschaften.
1950 - TEILNAHME DER SCHWEIZER MANNSCHAFT AN DEN EUROPAMEISTERSCHAFTEN DER DAMEN IN BUDAPEST
An den Europameisterschaften der Damen, bei welchen die Schweiz das zweite Mal teilnehmen konnte, belegte sie den 9. von 12. Platz.
1951 - TEILNAHME DER SCHWEIZER NATIONALMANNSCHAFT AN DEN EUROPAMEISTERSCHAFTEN IN PARIS
Die Schweiz belegt mit einer Bilanz von 4 gewonnenen und 5 verlorenen Spielen den 13. von 18 Rang.
1952 - TEILNAHME AN DEN OLYMPISCHEN SPIELEN IN HELSINKI
Die Schweiz nimmt zum zweiten Mal an den Olympischen Spielen teil, übersteht jedoch die Qualifikationsrunde nicht.
1953 - TEILNAHME DER SCHWEIZER NATIONALMANNSCHAFT AN DEN EUROPAMEISTERSCHAFTEN IN MOSKAU
Der vierte Auftritt der Schweiz an den Europameisterschaften endet mit dem 11. Platz aus 17 Teilnehmern.
Erste Weltmeisterschaften der Damen in Santiago, Chile.
10 Mannschaften sind an den ersten Weltmeisterschaften der Damen vertreten, darunter auch die Schweiz. Sie beendete das Turnier auf dem 9. Platz.
1955 - TEILNAHME DER SCHWEIZER MANNSCHAFT AN DEN EUROPAMEISTERSCHAFTEN IN BUDAPEST
Die Schweiz beendet das Turnier auf Platz 14. aus 18. Teilnehmermannschaften.
1956 - TEILNAHME DER NATIONALMANNSCHAFT DER DAMEN AN DEN EUROPAMEISTERSCHAFTEN IN PRAG
Die letzte Endrundenteilnahme an Europameisterschaften der Schweizer Nationalmannschaft der Damen datiert aus dem Jahr 1956, wo sie den 14 Platz (von 16 Teilnehmern) belegte.
1960-1999 - KEINE SCHWEIZER BETEILIGUNG AN INTERNATIONALEN WETTBEWERBEN
Die Olympischen Spiele von 1952 in Helsinki sowie die Europameisterschaften von 1955 in Budapest waren die letzten internationalen Wettbewerbe, an denen die Nationalmannschaft der Herren teilgenommen hat.
Nach der Teilnahme an den Europameisterschaften von 1956 in Prag gab es ebenfalls keine Beteiligung an internationalen Wettbewerben der Schweizer Nationalmannschaft der Damen mehr.
Die Schweizer Mannschaft hat regelmässig an den Qualifikationsturnieren für die Olympischen Spiele sowie für die Europameisterschaften teilgenommen, vermochte es jedoch nicht, sich in die Entscheidungsphase der Wettbewerbe zu kämpfen und die Qualifikation zu erreichen.
1964 – Organisation des Vorolympischen Turniers in Genf vor den Spielen in Tokio
1982 – 50 jähriges Jubiläum der FIBA
Die FIBA feiert ihr 50 jähriges bestehen in der Schweiz und organisiert zu diesem Anlass offizielle Zeremonien in Genf und Freiburg. Es fanden folgende internationale Galaspiele statt :
- Eine Auswahl aus Europa gegen eine Auswahl aus Amerika (Herren)
- Brasilien gegen Korea (Damen)
Die beiden Spiele wurden durch den Schweizer Schiedsrichter Berner Pasteri geleitet
1980 – Organisation des Vorolympischen Turniers vor den Olympischen Spielen in Moskau. Folgende Städte waren Gastgeber: Luzern, Lugano, Neuenburg und Vevey. Die Schweiz schaffte die Qualifikation für die Spiele nicht.
1984 – Organisation des Finals des des Championscup . Das Finale dieses Jahresereignisses vom 29. März fand in Genf statt. In diesem Finale standen sich die Klubs Banco di Roma und FC Barcelona gegenüber. Mehr als 8'000 Zuschauer (ausverkauft) verfolgten das Spiel in der Eishalle Les Vernets und sahen, wie sich die Italiener gegen den FC Barcelona durchzusetzen vermochten.
1993 : Universiade in Buffalo, Amerika. Teilnahme der Schweizer Universitätsmannschaft.
1999 - HEUTE
2005: Die Fédération Suisse de Basketball Amateur (FSBA) ändert ihren Namen in Swiss Basketball.
2007: Feier des 75-jährigen Bestehens der FIBA in Genf mit einem Spiel zwischen der Schweiz und Frankreich vor 7.000 Zuschauern. Teilnahme von Tony Parker (FRA) und Thabo Sefolosha (SUI).
2013: Das Schweizer Herrenteam feiert einen historischen Sieg gegen Russland in den Qualifikationen für die Europameisterschaft 2014.
2014: Clint Capela wird an 25. Stelle im NBA-Draft von den Houston Rockets ausgewählt.
2018: Fribourg Olympic qualifiziert sich für die reguläre Saison der Basketball Champions League, ein Novum für einen Schweizer Verein.
2019: In den Vorqualifikationen für die EuroBasket 2021 besiegt die Schweiz Island mit 109-85 und erreicht exakt den notwendigen Vorsprung von 24 Punkten, um in die nächste Runde einzuziehen.
2020: Historischer Sieg der Schweiz gegen Serbien (92-90) in den EuroBasket-Qualifikationen.
2021: Gründung des Schweizerischen Basketball-Nationalzentrums (CNBS) in Lausanne zur Förderung junger Talente.
2020: Absage der Saison der Swiss Basketball League aufgrund der COVID-19-Pandemie.
2023: Thabo Sefolosha kehrt aus dem Ruhestand zurück, um bis zum Ende der Saison für Vevey Riviera Basket zu spielen.
2023: Die Schweiz belegt den 11. Platz der FIBA 3x3-Weltrangliste der Männer und qualifiziert sich für das dritte olympische Qualifikationsturnier.
2024: Lausanne wird als Austragungsort der FIBA U19-Weltmeisterschaft 2025 ausgewählt.
2024: Die Schweizer U16-Jungs belegen den 3. Platz bei der Europameisterschaft Division B und steigen erstmals in Division A auf.
2024: Kyshawn Georges wird an 24. Stelle im NBA-Draft ausgewählt und ist der dritte Schweizer, der in der NBA gedraftet wird.
2024: Das Schweizer Frauenteam feiert einen bemerkenswerten Sieg gegen Bosnien (81-62) in den EuroBasket-Qualifikationen 2025.