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Leagues SB League 30.04.2021

SB League : Game recap day 26

Trotz der Abwesenheit von Uros Nikolic und Florian Steinmann gewannen die Lugano Tigers in diesem letzten Spiel des 26. Spieltages ein sehr wichtiges Spiel zu Hause gegen Starwings Basket. Die Tessiner können noch einmal den begehrten 5. Platz für sich beanspruchen und müssen am letzten Spieltag mit einer Niederlage von BBC Monthey-Chablais gegen Spinelli Massagno rechnen, um diesen zu erreichen. Die Basler hingegen sollten der 8. Platz und ein Viertelfinale der Play-offs gegen den Leader, die Lions de Genève, nicht entgehen.

Unnötige Niederlage gegen ein geschwächtes Lugano

Die Starwings verloren gegen ein arg dezimiertes Lugano mit 83:89 (44:41).

Jahrzehntelang hatte man vom «Grande Lugano» gesprochen. Eine Equipe, die Serienmeister war. Am Mittwochabend genügte eine verstärkte U18-Equipe, um eine Mannschaft mit vier Profispielern zu schlagen, die mit ihrer lustlosen, lethargischen Darbietung Fragen aufwirft.

Selbstverständlich hätte ein «logischer» Gästesieg nichts daran geändert, dass die Star­wings in den Playoffs auf einen Titelkandidaten (Genf, Fribourg oder Massagno) treffen werden. Somit ist das Resultat und der Tabellenplatz (Rang 8) marginal, ja unbedeutend. Auswärtspartien unter der Woche in Lugano sind a priori fast nicht zu gewinnen. Aber Lugano, das längst nicht mehr «grande» ist (die Starwings haben bis dato zwei von drei Duellen, inklusive den Cup-Viertelfinal, gegen die Tessiner gewonnen), musste auf den serbischen Center Uros Nikolic (34, 204cm) und den Topskorer Florian Steinmann (30, 197cm) ver­zichten. Dieses Duo wirft seit Monaten regelmässig im Durchschnitt 36.3 Punkte und ist die Lebens­versicherung der Luganesi.

Lang, aber nicht gross

Und so stand ein Amerikaner (Derek Jackson) einem Profi-Quartett aus Birsfelden gegen­über. Mit Jules Aw (34), ein ex-Nationalspieler aus Senegal mit Schweizer Lizenz, war der einzige Zweimeter-Mann der Gastgeber. In «Wings»-Reihen sind Nathan Krill (202cm), Yafet Haile (205cm) und Cheikh Sane (207cm) länger. Aw, mit einem gar gesunden Gewicht ausgestattet und seit Jahren mit Rückenproblemen konfrontiert, beherrschte das Trio der Birsfelder.

Ein smarter Innerschweizer schoss die Starwings ab

Es tauchte mit Nicola Stevanovic (29, 195 cm) ein Mann auf (wie Phönix aus der Asche), der in dieser Saison we­gen Corona (mehrmals) und diversen Blessuren kaum gespielt hattte. Aber weil Lugano noch dezimierter als dezimiert war, musste der smarte Innerschweizer (der oft mit den Starwings in Verbindung gebracht wurde, als dieser noch in Lu­zern spielte), einban­degiert spielen. Auf der Position 4 musste er spielen, er, der Distanzwerfer, der sonst als «Shoting Guard» (Positiion 2) oder gar als «Point guard» (Auf­bauer) agiert. Er warf 28 Punkte – früher benötigte Stefanovic fast eine ganze Saison, um diese Skorerzahl zu erreichen (Er möge mir diese Bemerkung verzeihen). Ein Rekonva­leszenter, der unter normalen Umständen nicht aufgelaufen wäre, spielte mit den «sieben Mohikanern» der Starwings ein Katz-und Maus-Spiel. Grotesk.

U18-Spieler gegen Profis

Ansonsten spielten bei Lugano 17- bis 19-jährige Jungs, die bis dato die Nationalliga A nur von der Bank aus gesehen hatten. Dass sie das Gros der U18-Nationalmannschaft bilden, sei auch noch erwähnt. Ein Matteo Mina (18; 192 cm), den nicht mal Lugano-Insider ken­nen, lies Krill und Co nicht gut aussehen. Sicher, die Starwings waren vor dem Spiel eine Woche lang krank, schleppen sich seit Wochen mit Blessuren und den Corona Spätfolgen durch die Meisterschaft. Junioren, welche – wie in Lugano – notfalls einspringen können, werden vom Trainer nicht oder selten eingesetzt. Eine Einzelkritik erübrigt sich: Einige Starwings Akteure hatten kurze Lichtblicke, einige konnten nicht überzeugen, andere begingen unnötige Fouls in den allerdümms­ten Momenten oder waren frustriert, weil das Zusammenspiel des Teams nicht funktionierte.

Starwings Basket - Jordi Küng

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