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Die Schweizer U16-Nationalmannschaft der Frauen hat in Istanbul ein historisches Resultat erzielt: Mit dem vierten Platz bei der FIBA U16 Women’s EuroBasket Division B erreicht die Schweiz die beste Platzierung ihrer Geschichte in diesem Wettbewerb. Etwas Wehmut bleibt dennoch, da das Team mit zwei Niederlagen abschloss und der dritte Platz den Aufstieg in die Division A bedeutet hätte.

Die Gruppenphase verlief insgesamt sehr erfolgreich. Nach einer deutlichen Auftaktniederlage gegen Gastgeber Türkei (52:29) fanden die Schweizerinnen stark zurück und feierten drei Siege in Serie gegen Island (82:76), Österreich (68:60) und Irland (75:56). Damit sicherten sie sich den zweiten Rang der Gruppe A.

Im Viertelfinale liess die Schweiz den Niederlanden beim klaren 78:53-Erfolg keine Chance. Im Halbfinale gegen Bulgarien gab es dann jedoch Enttäuschung: Nach einem Traumstart (20:11 nach zehn Minuten) und einer Führung von bis zu 14 Punkten brach die Offensive ein. In den zweiten und dritten Vierteln gelangen nur 17 Zähler, was am Ende zur 60:52-Niederlage führte.

Auch im Spiel um Platz drei gegen die Türkei zeigte sich ein ähnliches Bild. Nach einem starken Beginn (20 Punkte im ersten Viertel) erzielten die Schweizerinnen in den verbleibenden 30 Minuten nur noch 26 Punkte. Trotz allem blieb das Spiel eng, die Schweiz kam sechseinhalb Minuten vor Schluss bis auf zwei Punkte heran, musste sich aber schliesslich 54:46 geschlagen geben.

Trotz dieser bitteren Schlussphase bleibt die Bilanz herausragend: ein historischer vierter Platz und mehrere starke individuelle Leistungen. Scya Srdanovic glänzte mit mehreren Offensiv-Highlights und einem Schnitt von 15.1 Punkten, 6.1 Rebounds, 4.1 Assists und 6.4 Steals pro Spiel. Evi Bartel überzeugte unter den Körben mit 8.0 Punkten und 8.9 Rebounds, während Kelia Akoa 13.7 Punkte im Schnitt erzielte. Eine äusserst vielversprechende Generation, zumal mehrere Spielerinnen auch nächsten Sommer noch für die U16 spielberechtigt sein werden.

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