Die Schweizer 3x3-Nationalmannschaft der Männer hat bei den 3x3-Europameisterschaften in Wien den hervorragenden vierten Platz belegt. Dieses Ergebnis entspricht der besten Platzierung, die die Schweiz in dieser Disziplin jemals erreicht hat, ein Rekord, der zuvor von unserer Damenmannschaft 2016 bei der Europe Cup in Rumänien aufgestellt wurde.
Die Spieler J. Dubas, N. Jurkovitz, J. Kazadi und M. Lehmann zeigten während des gesamten Turniers eine bemerkenswerte Ernsthaftigkeit. Der Weg des Teams war geprägt von soliden Leistungen, darunter ein bedeutender Sieg gegen Litauen in der Gruppenphase. Sie starteten stark in die Gruppe B mit einem entscheidenden 21-19-Sieg gegen Litauen, gefolgt von einem 16-13-Sieg gegen Kroatien. Im Viertelfinale dominierte das Team Großbritannien mit einem klaren 21-10-Sieg und zeigte den Unterschied zwischen den beiden Mannschaften.
Die Halbfinals am letzten Wettkampftag waren jedoch schwieriger, als sie gegen Serbien, eine der besten Mannschaften der Welt, mit 10-21 deutlich unterlagen.
Trotz dieses Rückschlags lieferte unser Quartett ein hart umkämpftes Spiel im Kampf um den dritten Platz gegen Litauen, verlor jedoch knapp mit 21-18 gegen eine revanchierende litauische Mannschaft, angeführt von einem groß aufspielenden Titas Janusevicius, der 11 Punkte erzielte. Trotz einer bemerkenswerten Leistung von J. Kazadi, der 10 Punkte erzielte, mit einer Bewertung von 11,6 und einem Effizienzindex von 1,11, reichte dies nicht aus, um die litauische Mannschaft in den letzten Minuten des Spiels zu überwinden.
Dieser vierte Platz bleibt dennoch das beste Ergebnis in der Geschichte des Schweizer 3x3-Herrenbasketballs und markiert einen wichtigen Wendepunkt für die Männerauswahl.
Parallel zum Männerwettbewerb fand auch die IWBF 3x3 Europe Cup 2024 statt, bei der die Schweiz Bronze bei den Männern und Silber bei den Frauen gewann.
Swiss Basketball möchte allen Spielerinnen und Spielern sowie ihren jeweiligen Trainerteams für ihr Engagement und ihre außergewöhnlichen Leistungen gratulieren. Dieses Turnier hat nicht nur das Potenzial unserer Mannschaften gezeigt, sondern auch einen Meilenstein für die Zukunft des Schweizer Basketballs auf internationaler Ebene gesetzt.