Am Donnerstag, den 6. Februar 2025, trifft die Schweizer Frauen-Nationalmannschaft in Aarau auf Montenegro in einem besonders bedeutungsvollen Spiel. Diese Begegnung wird eine Gelegenheit sein, Marielle Giroud, eine historische Figur der Nationalmannschaft, zu ehren.
Marielle Giroud, eine unverzichtbare Spielerin der Schweizer Meisterschaft, hat Geschichte geschrieben durch ihr Talent, ihre Führung und ihre aussergewöhnliche Langlebigkeit. Mit 10 Schweizer Meistertiteln, 8 SBL Cups, 7 Schweizer Pokalen und 6 Supercups hat sie den Schweizer Basketball unter den Farben von Hélios Basket und Elfic Fribourg dominiert. Auf europäischer Bühne nahm sie an sechs EuroCup Women Kampagnen mit Fribourg teil und vertrat stolz ihren Verein und ihr Land.
Marielle Giroud schrieb auch viele schöne Kapitel mit der Schweizer Nationalmannschaft. Sie wurde 37 Mal für die A-Nationalmannschaft und 11 Mal für die Junioren-Nationalmannschaften ausgewählt und war immer bereit, das rote Trikot mit dem weissen Kreuz zu tragen. Ihre internationale Karriere begann 2008, und ihr letzter Auftritt im Nationaltrikot war am 17. November 2019 bei einem Spiel gegen Bosnien und Herzegowina. Zu ihren besten Leistungen in der Nationalmannschaft zählen insbesondere ihre entscheidende Performance gegen Estland am 30. Juni 2012, bei der sie 23 Punkte erzielte, 10 Rebounds holte und 2 Assists gab, was zu einem denkwürdigen Sieg beitrug. Sie glänzte auch gegen Deutschland am 21. November 2018 mit 21 Punkten, 8 Rebounds und 4 Assists sowie gegen Russland am 19. November 2016, als sie 15 Punkte, 9 Rebounds und 2 Assists sammelte.
Über die Zahlen hinaus verkörpert Marielle Giroud die Werte des Sports: Engagement, harte Arbeit und Leidenschaft. Ihr Werdegang sollte eine Inspirationsquelle für viele junge Basketballerinnen und Basketballer im ganzen Land sein. Swiss Basketball möchte ihr seinen aufrichtigsten Dank für ihren enormen Beitrag zur Entwicklung des Frauenbasketballs aussprechen und dafür, dass sie die Farben der Schweiz so hoch gehalten hat. Ihr Erbe wird in der Geschichte des Schweizer Basketballs unvergessen bleiben.
Danke, Marielle.