Es ist so weit: Zum ersten Mal seit 69 Jahren nimmt die Schweiz an einer Endrunde der FIBA Women’s EuroBasket teil. Die Nationalmannschaft bestreitet ihr erstes Gruppenspiel heute Dienstag, 18. Juni, um 19:30 Uhr in Piräus (Griechenland) gegen das Gastgeberland.
Die Partie findet im legendären Peace and Friendship Stadium statt – einer ikonischen Arena mit 15’000 Plätzen, die für diesen Anlass bis auf den letzten Platz gefüllt sein wird. In einer elektrisierenden Atmosphäre erwartet die Schweizerinnen eine grosse Herausforderung gegen Griechenland, die Nummer 21 der FIBA-Weltrangliste.
Historisch gesehen trafen die Schweiz und Griechenland zweimal aufeinander. Das letzte Duell fand im Februar 2016 statt und endete mit einem klaren 38:68-Sieg für die Griechinnen. Doch seither hat sich vieles verändert. Nach der historischen Qualifikation im Februar und einer Serie von vier Siegen in Folge während der Qualifikationsrunde reist die Mannschaft von François Gomez mit grossen Ambitionen nach Griechenland – bereit, die Rangordnung ins Wanken zu bringen.
Ein Sieg gegen Griechenland vor heimischem Publikum wäre ein Exploit – aber einer, für den die Schweiz hart gearbeitet hat. Kollektiv gefestigt und mit einer intensiven Vorbereitung im Rücken ist das Team bereit, sich einem der leidenschaftlichsten Basketballpublika Europas zu stellen.
Auf griechischer Seite gilt es besonders die 192 cm grosse Centerspielerin Mariella Fasoula im Auge zu behalten, die in der Qualifikation im Schnitt 17,8 Punkte und 7,8 Rebounds erzielte. Auch die erfahrene Artemis Spanou ist eine Schlüsselspielerin mit Durchschnittswerten von 15,8 Punkten, 9,0 Rebounds und 2,8 Assists pro Spiel.
Nach dem heutigen Auftakt folgen zwei weitere Gruppenpartien: Am Mittwoch, 19. Juni, trifft die Schweiz auf die Türkei, bevor sie am Freitag, 21. Juni, auf Frankreich trifft. Drei grosse Herausforderungen in einer starken Gruppe – aber die Schweizerinnen gehen sie mit Entschlossenheit, Ambition und dem Willen an, Geschichte zu schreiben.
Das Spiel gegen Griechenland wird live auf RTS 2, SRF 2 und RSI 2 übertragen.