Unsere Nationalmannschaft ist mit einem Sieg (54:58) in Luxemburg sehr gut in die Qualifikationsphase der EuroBasket Women 2023 gestartet. Eine sehr gute Reaktion der Schweizerinnen in der zweiten Spielhälfte, die einen wichtigen Rückstand ausgleichen und schliesslich gewinnen konnten. Sie konnten in erster Linie mit der XXL-Performance von Evita Herminjard sowie dem Gemetzel auf beiden Seiten des Platzes von Méline Franchina kollektiv reagieren. Viele der Spieler konnten zu einem bestimmten Zeitpunkt zum Aufbau der Mannschaft beitragen und kehrten siegreich von dieser Reise zurück. Am Sonntag, 14. November um 17.00 Uhr in der Halle Saint-Léonard treffen sie im zweiten Spiel auf einen ganz anderen Gegner: die Slowakei, die im anderen Spiel des ersten Tages gegen Italien nur von 3 Punkte verlor. Die Schweizerinnen hatten bei den Rebounds viel zu kämpfen und kassierten 23 Offensivpunkte ihrer Gegnerinnen. Aber sie waren etwas geschickter und konnten die Ballverluste des Gegners ausnutzen, um 30 Punkte zu erzielen, während Luxemburg unter den gleichen Umständen nur 16 Punkte erzielen konnte. Der Beginn des Spiels war sehr kompliziert für die Spieler von Domenico Marcario, die mehr als 3 Minuten warten mussten, um ihre ersten Punkte zu erzielen, als es bereits 9-0 stand. Sie kamen schnell zurück ins Spiel, aber das Ende des ersten Viertels und der Beginn des zweiten Viertels sollten ihre Gegner wieder auf Abstand bringen, 21-12 am 12. Durch zwei L-F von Evita Herminjard kamen sie bis zur 14. Minute wieder auf 4 Punkte heran, doch dann hatten sie ein sehr kompliziertes Ende der ersten Halbzeit und erzielten innerhalb von 6 Minuten nur 2 Punkte. 31-19 zur Pause. Nach der Pause zeigten sie jedoch ein anderes Gesicht, indem sie in der Defensive aggressiver agierten und auf beiden Seiten des Platzes kollektiv viel besser waren. Die Ansprache wurde deutlich besser und die Schweizer konnten sich am Ende des 3. Viertels wieder an die Fersen ihrer Gegner heften. Zu Beginn der Spielzeit lagen sie mit 43:42 in Führung. In der 33. Minute gingen sie durch einen Dreier von Camila Martinez zum ersten Mal in Führung (46:48). Kurz danach lagen sie dank eines schönen Dreiers mit zwei Körben von Nadia Constantin und Evita Herminjard sogar mit 6 Punkten in Führung (48:54, 34. Minute). Das Ende des Spiels war atemberaubend, denn Luxemburg schaffte es, 24 Sekunden vor Schluss noch einmal auf 2 Punkte heranzukommen. Nancy Fora zerstreute in der Folgezeit alle Zweifel und bestätigte diesen Erfolg, der zur Pause noch in weiter Ferne schien. Die beste Schweizer Spielerin war zweifelsohne Evita Herminjard, 29 Pkt, 11 Rbds, 2 Ass, 3 Int, die MVP des Spiels. Auf luxemburgischer Seite: 14 Punkte, 7 rbds, 3 ass, 3 int von Magaly Meynadier und 13 pts, 10 rbds, 4 ass, 2 int von Esmeralda Skrijelj.
Luxembourg - Schweiz 54-58 (31-19) (17-12)(14-7)(12-23)(11-16)
CONSTANTIN N. (6), RUGA E. (0), MARTINEZ C. (3), FRANCHINA M. (1), STOIANOV F. (0), JACQUOT E. (5), SCHWARZ L. (0), WASSER K. (0), HERMINJARD E. (29), FORA N. (9), TOUMI A. (5)
Andere Resultate
Slovakei - Italien 66-69
Ranking
1. Schweiz 1 2
2. Italien 1 2
3. Slovakei 1 1
4. Luxembourg 1 1
Nächstes Spiel
SO 14. November 17.00 Uhr Schweiz – Slovakei Halle Saint-Léonard (Freibourg)