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National teams Events 23.11.2024

Die Schweiz bleibt ungeschlagen und ehrt Jo Kazadi

Nichts schien das Schweizer Fest in Bern stören zu können – nicht einmal der Schnee! Gegen den Kosovo setzte sich die Schweizer Mannschaft am Donnerstagabend in der großartigen Atmosphäre der Mobiliar Arena klar mit 75:43 durch. Es war der dritte Sieg in ebenso vielen Spielen dieser europäischen Vorqualifikationsrunde für die Weltmeisterschaft 2027, wodurch sich die Mannschaft von Ilias Papatheodorou der Qualifikation für die nächste Runde ein Stück näher kommt. Ein perfekter Abschluss für die internationale Karriere von Jonathan Kazadi.


Mbala und Kazadi als Schlüsselfiguren eines unbestreitbaren Erfolgs

Die Schweizer führten das Spiel von Anfang bis Ende an, angeführt von einem groß aufspielenden Boris Mbala, der zum MVP gewählt wurde und 15 Punkte sowie 12 Rebounds erzielte. Jonathan Kazadi, der sein letztes Spiel im Trikot der Nationalmannschaft in seiner Heimatstadt nach 14 Jahren Dienst absolvierte, hinterließ mit 14 Punkten, 4 Rebounds, 4 Assists und 4 Steals einen bleibenden Eindruck. „Ich bin glücklich über mein letztes Spiel. Wir hatten die richtige Energie in der Verteidigung, wir waren sehr aggressiv“, fasste der Kapitän zusammen, nachdem die Schweiz zuvor zweimal gegen den Kosovo verloren hatte. „Es war ein besonderer Tag für den Schweizer Basketball und für Jo. Es war eine Ehre, ihn an meiner Seite zu haben. Ich hoffe, er bleibt der Nationalmannschaft weiterhin eng verbunden“, erklärte Trainer Ilias Papatheodorou, während nach dem Spiel eine Ehrung für die internationale Karriere des ikonischen Spielers stattfand.

Im Lager des Kosovo herrschte hingegen viel weniger Freude. Ihr Spielmacher Dominic Artis musste in der zweiten Halbzeit verletzt ausscheiden. „Heute Abend war bei uns gar nichts. Wir waren komplett von der Rolle, hatten keine Beine, wurden beim Rebound dominiert. Es gibt keine Diskussion – die Schweiz verdient diesen Sieg. Ich bin traurig, das ist nicht unser wahres Gesicht“, erklärte Kosovos Trainer Jean-Denys Choulet.


Blick auf Aserbaidschan

Die Schweiz bleibt damit ungeschlagen in ihrer Gruppe und könnte ihre Qualifikation für die zweite Runde beinahe sichern, wenn sie am Sonntag in Baku gegen Aserbaidschan gewinnt. Der nächste Gegner der Schweiz erlitt am Donnerstag eine 91:67-Niederlage in Irland und hat nun eine Bilanz von einem Sieg und zwei Niederlagen. Danach stehen für die Schweiz im Februar noch zwei Spiele an, um die Tabellenführung zu sichern oder als bester Gruppenzweiter weiterzukommen. „Das ist unser dritter Sieg in Folge, und wir müssen weitermachen, bis wir unser Ziel erreicht haben: die Qualifikation für die nächste Runde“, schloss Ilias Papatheodorou.

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