Die Kampagne der Schweizer U18-Nationalmannschaft der Herren endete am Sonntag mit einer Niederlage gegen Tschechien (67:63) und dem 14. Platz beim FIBA U18 EuroBasket Division B in Pitești, Rumänien.
Die Schweiz hatte das Turnier ideal begonnen und ihre ersten drei Spiele gewonnen: gegen Tschechien (90:72), Finnland (79:70) und Kosovo (81:77). Danach wurde es jedoch schwieriger. Die Schweizer unterlagen knapp gegen Estland (69:75), den späteren Vize-Europameister, und mussten anschliessend eine klare Niederlage gegen Ungarn (61:93) hinnehmen. Diese beiden Niederlagen verhinderten den Einzug ins Viertelfinale und zwangen die Schweiz in die Platzierungsrunde.
In diesen Platzierungsspielen verlor die Schweiz gegen die Niederlande (96:70), gewann gegen Island (95:81) und schloss das Turnier mit einer knappen Niederlage gegen Tschechien ab, das sie im Auftaktspiel noch besiegt hatte.
Auch wenn der 14. Platz nach dem perfekten Start einige Enttäuschung hinterlässt, zeigt dieses Turnier vielversprechende Perspektiven für die Zukunft. Das Team war sehr jung, mit sechs Spielern des Jahrgangs 2008, von denen mehrere Schlüsselspieler nächstes Jahr weiterhin U18 spielberechtigt sein werden.
Unter ihnen ragte Klark Riethauser als eines der grössten Talente des Turniers hervor. Der Flügelspieler von Elan Chalon erzielte beeindruckende Statistiken: 21,7 Punkte, 7,4 Rebounds, 2,7 Assists, 2,1 Steals und 1,1 Blocks im Schnitt, darunter ein herausragendes Spiel gegen Island (34 Punkte, 7 Rebounds, 6 Assists, Effizienz 43).
Auch Kamary Diakité (CNBS), der sein letztes U18-Turnier bestritt, glänzte mit 15,9 Punkten, 7,9 Rebounds, 1,8 Assists und 1,9 Steals pro Spiel.
Trotz des schwierigen Turnierende hat diese Generation ihr Potenzial gezeigt und bildet eine solide Basis für die kommenden internationalen Aufgaben.