Nach der Auftaktniederlage in der Slowakei (73:60) hat die Schweiz am Mittwochabend in Saint-Léonard stark reagiert und sich gegen die Ukraine in letzter Sekunde mit 66:64 durchgesetzt. Ein Korbleger von Selim Fofana 0,6 Sekunden vor dem Ende brachte die Halle zum Beben und hielt die Schweizer im Rennen um die Qualifikation.
Die Schweiz führte fast über die gesamte Partie hinweg und startete wie bereits in Bratislava stark – diesmal aber mit einem besseren Ende. Boris Mbala eröffnete die Partie mit einem erfolgreichen Dreier bei der ersten Ballbesitzphase, gefolgt von einem schnellen Vorsprung (14:7, 6. Minute). Die Ukraine blieb jedoch dran, und zur Pause führten die Schweizer knapp mit 30:27.
Im dritten Viertel gingen die Gäste vorübergehend in Führung. Doch ein Vierpunktespiel von Matteo Picarelli zu Beginn des Schlussviertels brachte die Nati wieder auf Kurs (55:48). Die Ukraine kämpfte sich nochmals heran, und das Spiel blieb bis zur letzten Minute spannend. Dylan Ducommun erzielte einen wichtigen Dreier zum 64:61, bevor Ivan Tkachenko zum 64:64 ausglich. In der letzten Ballbesitzphase übernahm Selim Fofana die Verantwortung und traf zum Sieg.
Mit diesem Erfolg übernimmt die Schweiz vorübergehend die Tabellenführung in der Dreiergruppe, da sie als einziges Team bereits zwei Spiele bestritten hat. Weiter geht’s am Mittwoch, 13. August, in Winterthur gegen die Slowakei – eine Revanche steht an.
Topwerte auf Schweizer Seite: Selim Fofana (18 Punkte, 4 Rebounds, 6 Assists), Yasmin Mambo (13 Punkte, 3 Rebounds) mit einer starken zweiten Halbzeit sowie Toni Rocak (11 Punkte, 7 Rebounds).
Ein wichtiger Sieg, der die Schweiz wieder auf Kurs bringt in Richtung FIBA Basketball-Weltmeisterschaft 2027.