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National teams 28.11.2020

5x5 Men National Team : Enorme Leistung der Schweiz

Der 28. November 2020 wird in der Geschichte des Schweizer Basketballs eingraviert bleiben: unsere Nationalmannschaft hat Serbien, die Weltnummer 5, klar verdient mit 92:90 geschlagen. Auch wenn die Serben nicht mit ihren besten Spielern vor Ort waren, ist der Erfolg ein Meilenstein gegenüber einem Land mit vielen, sehr begabten Spielern. Das Spiel verlief in zwei klar unterschiedlichen Phasen. Die erste Spielhälfte war unglaublich offensiv und beide Teams zeigten sich erstaunlich geschickt. Die zweite Hälfte war wie erwartet viel ruppiger, mit viel mehr Defensivspielen und vielen Punkten von der Freiwurflinie aus. Die Serben hatten einen besseren Start und lagen nach 5 Minuten dank zwei aufeinanderfolgenden Drei-Punktern mit 7 Punkten vorne. Die Schweizer hatten kaum Zeit, Zweifel aufkommen zu lassen, denn auch sie schafften zwei Drei-Punkt-Würfe, einen von Jonathan Kazadi und einen von Marko Mladjan, der in den ersten Minuten absolut unhaltbar war. Dann lagen die Männer von Gianluca Barilari dank eines weiteren Drei-Punkter von Dusan Mladan mit 24 zu 21 vorne. 28 zu 25 nach den ersten 10 Spielminuten. Im zweiten Viertel lagen die beiden Mannschaften ständig fast gleich auf, mit einem Maximum von 4 Punkten Vorsprung für die Serben. Ende des zweiten Viertels kehrten die Schweizer mit dem Auftritt von Michel-Ofik Nzege den Trend um und konnten die Pause mit fünf Punkten Vorsprung, 49 zu 44, angehen. Die Schweizer Mannschaft war erstaunlich geschickt und schaffte zeitweise 6 von 7 Drei-Punkt-Würfe. Zudem spielten sie sehr gut zusammen. Einziger Wermutstropfen sind die paar defensiven Patzer und einige Ballverluste, welche den Schweizern trotz ihrer grossartigen Offensivleistung einen noch klareren Vorsprung zur Pause vereitelt haben. Anfangs der zweiten Spielhälfte hatten die Schweizer maximal 8 Punkte Vorsprung, dieses Mal dank eines Drei-Punkt-Wurfs von Arnaud Cotture, 52 zu 44 in der 21. Minute. Ab diesem Moment haben die Serben viel defensiver und vermehrt im Innenbereich gespielt. Die Schweizer machten ein Foul nach dem anderen, so dass der Schweizer Coach Gianluca Barilari sich entschliessen musste, auf gewisse Kaderspieler zu verzichten, um sie zu schonen. Das Schweizer Spiel war nicht mehr so flüssig wie in der ersten Hälfte. Aber sie konnte die schwache Phase meistern, indem sie sich im Angriff aggressiver zeigte und viele Fehler provozierte. Im Gegensatz zu den ersten Spielen dieser Qualifikation waren sie auf der Freiwurflinie geschickt. Zu Beginn der Moneytime stand es 73:72. Ein sehr spannendes Spielende, bei dem man fünf Minuten vor Schluss glaubte, dass sich das Blatt gegen uns wenden würde und die Serben 83:85 vorne lagen. Dusan Mladjan versenkte einen unmöglichen Wurf, und die Schweizer lagen in der 38. Minute wieder mit 90:87 vorne. Erster Matchball der Schweiz für Roberto Kovac, ein Drei-Punkt-Wurf, den er nicht verwerten konnte. Mit einem And-One von Dragan Apic konnte Serbien 46 Sekunden vor Schluss ausgleichen. Es folgten zwei Freiwürfe für Patrick Baldassarre, dessen Hand ein wenig zu fest zitterte. Er verpasste beide. Serbien im Ballbesitz 35 Sekunden vor Schluss, aber dank Baldassarre verloren sie den Ball wieder. Die Spannung erreichte ihren Höhepunkt. Gut verdienter Ballbesitz für die Schweiz, die entschieden hat, den Ball solange wie möglich zu behalten. Marko Mladjan fand seinen Bruder Dusan in der Ecke, von wo aus er seinen typischen Wurf aus dem Gleichgewicht warf. Der Ball flog durch die Luft und landete 6 Sekunden vor Schluss im Netz. 92:90. Ein serbisches Time-out, um den Ball im Vorfeld zu besitzen. Alle hielten die Luft an. Die Erlösung folgte, denn den Serben gelang ihr Unternehmen nicht. Die Schweiz gewinnt einen insgesamt guten Match, der nicht viel zu diskutieren übrig lässt. Die Schützlinge von Gianluca Barilari verdienten den Erfolg ihrem guten Geschick bei den Drei-Punkt-Würfen – 13 von 23 -, ihrer Solidarität und dem hervorragenden Zusammenspiel. Es gilt, Jonathan Kazadi hervorzuheben, der wahre Chef des Abends, der seinen Mitspielern seine Rhythmusbeherrschung übermitteln konnte, was auf diesem Niveau sehr wichtig ist. Man sah den Unterschied, wenn er nicht auf dem Spielfeld war. Auch die offensive Leistung der Brüder Dusan und Marko Mladjan war, wie in der Meisterschaft mit Spinelli Massagno, hervorragend. Roberto Kovac gelangen einige sehr wichtige Würfe. Die Arbeit im Hintergrund im Innenbereich ist ebenso zu erwähnen. Im anderen Spiel der Gruppe hat Georgien seinen ersten Platz mit seinem Sieg von 85:91 gegen Finnland bestätigt. Drei Mannschaften liegen gleich auf auf dem zweiten Platz mit einer Bilanz von 1 Sieg und 2 Niederlagen. Im Direktverglich liegt die Schweiz auf dem dritten Platz. Die nächste Begegnung ist am Montag, 30. November um 15.00 Uhr gegen Georgien.

Switzerland - Serbia 92-90 (49-44) (28-25)(21-19)(24-28)(19-18)

Switzerland
NZEGE M-O. (7), BALDASSARRE P. (4), JAUNIN J. (0), KAZADI J. (16), MLADJAN D. (16), KOVAC R. (14), ZINN R. (0), GRAVET P. (0), DUBAS J. (6), COTTURE A. (7), MLADJAN M. (18), JURKOVITZ N. (4)

Serbia
DANGUBIC N. (5), POT S. (0), KRAVIC D. (2), RADANOV A. (0), APIC D. (20), ZAGORAC R. (7), SIMANIC B. (13), AVRAMOVIC A. (23), ANDJUSIC D. (20), JEREMIC M. (0), PENO S. (0)

Weiteres Resultat

Finland - Georgia 85-91

Rangierung

1. Georgia 3 3 0 6pts
2. Serbia 3 1 2 4pts
3. Switzerland 3 1 2 4pts
4. Finland 3 1 2 4pts

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