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Unsere Nationalmannschaft hat jegliche Hoffnung auf eine Qualifikation für den EuroBasket 2022 verloren: sie sind Finnland unterlegen, und Serbien hat im anderen Spiel des Tages Georgien klar geschlagen, das ohne Thadeus McFadden und Thornike Shengelia auskommen musste. Ein Spiel steht am Sonntag um 13.00 Uhr gegen Serbien noch auf dem Programm. Theoretisch könnte die Schweiz noch mit Finnland gleichziehen, wäre aber aufgrund der beiden Niederlagen in den Direktbegegnungen schlechter klassiert. Die Niederlage mit einem Resultat von 8 Punkten Rückstand ist ein bisschen irreleitend, denn die Schweiz lag am Ende des dritten Viertels ganze 27 Punkte zurück, bevor sie eine verrückte Aufholjagd begann. Dabei hatte alles wie am Schnürchen begonnen. Das erste Viertel beendeten die Männer von Gianluca Barilari mit lediglich 4 Punkten Rückstand, und dies nach einem letzten finnischen Korb zu 3 Punkten von Elias Valtonen. 23 zu 19. Im Weiteren lief es leider nicht mehr so gut. Die Schweizer hatten je länger je mehr Mühe, ihr Spiel zu entwickeln, und ihre Gegner waren sehr stark in ihren defensiven Abläufen, so dass nur sehr wenige Gelegenheiten entstanden. Der Ball konnte in der Offensive nicht mehr genug bewegt werden. In der Defensive schafften es unsere Spieler nicht, das schöne Spiel der Finnen genug zu stören, so dass diese einfach und frei ihre Systeme aufbauen konnten. Die Mannschaft hatte nichts gemein mit derjenigen, die wir in Freiburg gesehen hatten. Der Untergang begann in der 17. Minute, als die Schweizer zweimal nach Freiwürfen die Offensiv-Rebounds verschenkten und so das Resultat in knapp 4 Sekunden von 37:28 auf 43:28 hochschnellen konnte. 49:31 in der Halbzeit. Finnland war mit den 3-Punkt-Würfen sehr effizient und spielte allgemein auf sehr hohem Niveau. Die Finnen schienen während des gesamten dritten Viertels auf dem Weg zu einem einfachen Sieg zu sein. Die Schweizer zeigten sich etwas resigniert. Die maximale Differenz von 27 Punkten wurde in der 29. Spielminute erreicht mit 71:44. Ein Drei-Punkt-Wurf and one von Roberto Kovac ermöglichte den Schweizern, die Money-Time mit 23 Punkten Rückstand zu beginnen, 71:48. Dieser Korb weckte vielleicht unser Team, auf jeden Fall schienen sie endlich befreit und begannen zu spielen. Roberto Kovac gelang ein Drei-Punkt-Wurf nach dem anderen. Punkt für Punkt holten sie auf, und die Finnen verloren ihre Vormachtstellung. 22 Sekunden vor Schluss lagen die Schweizer nur noch 5 Punkte zurück. Eine 3. Strafe für unsportliches Verhalten gegen die Schweiz raubte ihnen die letzten Hoffnungen. Schlussresultat 92:84. Zu diesem Zeitpunkt waren sie noch nicht ausgeschieden. Dann aber kam die kalte Dusche in Form des klaren Siegs der Serben gegen die Georgier. Verständlicherweise gibt es viel Bedauern auf der Seite der Schweizer, nicht nur in Bezug auf dieses Spiel, sondern auch auf dasjenige gegen die Finnen zuhause und dasjenige in Georgien, wo es zur Verlängerung kam. Finnland hat im Rückfeld mit Spielern wie Petteri Koponen, 21 Punkte, 2 Rbds, 4 Assists, Sasu Salin, 15 Punkte, 2 Steals und Edon Maxhuni, 17 Punkte, 4 Rbds, brilliert, wo hingegen der Innensektor weit weniger gefiel. Bei den Schweizern sind die 13 Punkte, 7 Rbds, 10 Assists von Jonathan Kazadi hervorzuheben, auch wenn sein Einfluss auf das Spiel kleiner war als beispielsweise gegen Serbien. Weiter die 18 Punkte, 3 Rbds, 6 Assists von Roberto Kovac, der im vierten Viertel unbremsbar war. Schöne Leistung auch von Arnaud Cotture, 11 Punkte, 5 Rbds, 2 Assists, 2 Steals, 2 Konter. Vor allem defensiv muss unsere Mannschaft Fortschritte machen, um in Zukunft die nötigen Etappen für eine Qualifikation zu schaffen. Vom kommenden Spiel am Sonntag gegen Serbien gilt es, so viel Erfahrungen wie möglich nach Hause zu bringen. Die Serben werden bestimmt alles geben, um die Blamage im ersten Spiel (92:90) auszugleichen. Sie hatte zuhause für viel Tumult gesorgt. Aber es wird schwierig sein für unsere Spieler, nachdem sie so knapp am Gral vorbeigerasselt sind.

Finland - Switzerland 92-84 (49-31) (23-19)(26-12)(22-17)(21-36)

Finland
MURPHY A. (3), HUFF S. (4), SALIN S. (15), KOPONEN P. (21), NUUTINEN M. (0), JANTUNEN M. (11), VALTONEN E. (8), MADSEN A. (7), MAXHUNI E. (17), MURPHY E. (4), SEPPALA I. (2)

Switzerland
NZEGE M-O. (8), MBALA B.(3), JAUNIN J. (2), KAZADI J. (13), MLADJAN D. (5), KOZIC J. (0), KOVAC R. (18), GRAVET P. (0), DUBAS J. (9), COTTURE A. (11), MLADJAN M. (8), JURKOVITZ N. (7)

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Weiteres Resultat

Georgia - Serbia 66-92

Klassierung

1. Georgia 5 4 1 9 Punkte
2. Serbia 5 3 2 8 Punkte
3. Finland 5 2 3 7 Punkte
4. Switzerland 5 1 4 6 Punkte

Nächster Match

Sonntag, 21. Februar
13h00 Serbia - Switzerland