In diesem Spiel des 13. Spieltags revanchierte sich der BC Alte Kanti Aarau für die Niederlage im Hinspiel und gewann in den letzten Sekunden gegen Espérance Sportive Pully. Damals gewannen die Spielerinnen von Jean Fernandez in der Arnold-Reymond-Halle mit dem Buzzerbeater
Wichtiger Sieg nach einem 11-Punkte-Rückstand für den BC AKA
Nach einer rund 10-Tägigen Spielpause aufgrund Covid, holte der BC AKA vergangenen Freitag das Meisterschaftsspiel des 13ten Spieltages gegen Tabellennachbar Pully im Tellibunker nach. Aarau musste diesmal ohne Playmakerin Andrea Andelova, welche sich vergangene Woche den Fuss vertrampelt hatte, antreten. Erstmals auf dem Matchblatt stand Maud Stein, welche vergangene Saison für den BC Arlesheim in der NLB spielte und auf die zweite Saisonhälfte neu zum BC AKA dazugestossen ist. Die Aarauer Damen hielten zu Beginn des für den BC AKA wichtigen Spiel die Oberhand und lagen nach den ersten sechs Minuten mit 11:5 vorne. Gegen Ende des ersten Viertels kamen auch die Spielerinnen aus Pully, welche bereits eine lange Anreise hinter sich hatten, langsam im Tellibunker an und reduzierten den Rückstand auf zwei Punkte. Während den ersten Minuten im zweiten Viertel überholten die Gäste den BC AKA punktemässig das erste Mal und erspielten sich aufgrund Turnovers, Fouls und verfehlte Würfen der Aarauerinnen einen Vorsprung von rund 10 Punkten Ende der ersten Spielhälfte (30:40). Besonders die beiden Senegalesischen Profispielerinnen von Pully bereiteten dem BC AKA einige Kopfschmerzen. Mit viel Power und Tempo nach vorne erzielten die beiden alleine über das ganze Spiel hinweg 44 Punkte und konnten nur teilweise vom Heimteam gestoppt werden. Während die Würfe in der zweiten Hälfte auf beiden Seiten im Durschnitt etwa gleich häufig versenkt wurden, startete der BC AKA mit einem 11-Punkte-Rückstand die Aufholjagd im letzten Viertel. Die Aarauerinnen bewiesen besonders in diesen Minuten einen ruhigen Kopf und reduzierte die missliche Lage auf einen Zwischenstand von 64:65 kurz vor Spielende. Enisa Semanjaku fand fünf Sekunden vor Spielende die frei gewordene Martina Guthauser, welche sogleich den entscheidenden Zweier versenkte. Besonders zu erwähnen ist die Leistung von Legionärin Breanna Alford, welche mit 24 Punkten (11 von 15 Würfen) und 10 Rebounds eine souveräne Leistung an den Tag legte. Auch Enisa Semanjaku und Katja Wasser trugen mit je 10 Punkten viel für den wichtigen Sieg (66:65) des BC AKA bei. Rundum stimmte besonders in den entscheidenden Minuten die Gesamtleistung der Aarauer Damenmannschaft.
BC Alte Kanti Aarau