Die drei bestplatzierten Teams der regulären Saison haben ihre Viertelfinalserien mit souveränen Heimsiegen eröffnet, während Massagno als einziges Team auswärts triumphierte und sich den Heimvorteil gegen Nyon sicherte. Ein Auftakt, der spannende Playoffs verspricht.
Fribourg Olympic dominierte den BBC Monthey-Chablais mit 113:83 in einem einseitigen Spiel. Die Mannschaft von Thibaut Petit startete furios und erzielte 39 Punkte in den ersten zehn Minuten, um sich frühzeitig einen komfortablen Vorsprung zu verschaffen. Die mannschaftliche Leistung der Freiburger beeindruckte erneut: Sieben Spieler erzielten mehr als 11 Punkte, angeführt von Eric Nottage mit einem fast-Triple-Double (20 Pkt, 7 Reb, 10 Ast). Auf Seiten von Monthey überzeugte das amerikanische Duo: Kareem Thompson mit 21 Punkten und Jared Kimbrough mit 20.
Die Lions de Genève setzten sich mit 88:70 gegen Union Neuchâtel durch. Nach einem ausgeglichenen ersten Viertel konnten die Genfer bis zur Halbzeit (45:34) davonziehen und kontrollierten die zweite Spielhälfte souverän. Boris Mbala (19 Pkt, 8 Reb, 4 Ast) und Isaiah Williams (18 Pkt, 5 Reb) führten ihr Team an. Neuchâtel fehlte es an offensiven Lösungen, trotz 14 Punkten von Dylan Schommer und Joanis Maquiesse.
Die Pully Lausanne Foxes besiegten Starwings Basket deutlich mit 108:78 – ein Ergebnis, das den Spielverlauf jedoch nicht ganz widerspiegelt. Die Basler lagen zur Mitte des dritten Viertels (58:57) noch knapp zurück, bevor sie von einem Lauf der Vaudois überrollt wurden. Trotz des Ausfalls ihres Topscorers Dequan Morris konnten sich die Foxes auf einen überragenden Bryan Colon (31 Pkt) verlassen, unterstützt von Dayne Prim (18 Pkt, 6 Reb, 3 Ast) und Leandro Gysel (8 Pkt, 5 Reb, 7 Ast, 4 Stl) von der Bank. Bester Werfer bei Starwings war Jeyvi Miavivululu mit 18 Punkten.
Spinelli Massagno sorgte für die Überraschung des Tages mit einem 79:74-Auswärtssieg gegen BBC Nyon. Nyon, Vierter der regulären Saison, startete gut, brach aber im letzten Viertel ein (12:25). Der Star-Flügelspieler Jalen Brooks wurde gut verteidigt und kam nur auf 12 Punkte. Biwali Bayles (19 Pkt) und der Schweizer U20-Nationalspieler Lukas Keredzin (15 Pkt) hielten Nyon im Spiel. Massagno konnte sich auf einen dominanten Arkim Robertson (18 Pkt, 17 Reb) und einen inspirierten Yuri Solca (19 Pkt) verlassen. Bemerkenswert: Kein einziger Punkt kam von der Bank – und das Fehlen von Marko Mladjan könnte in der Serie noch eine Rolle spielen.
Spiel 2 findet am Dienstag, 22. April in Pully und Genf statt, während Fribourg und Nyon ihre Gegner am Mittwoch, 23. April empfangen.