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Fribourg Olympic hat das erste Spiel der Finalserie der SB League gegen die Lions de Genève nach einer intensiven Partie mit 82:74 gewonnen. Die Genfer hielten das Spiel über weite Strecken offen und lagen zweieinhalb Minuten vor Schluss noch in Schlagdistanz, bevor sie sich geschlagen geben mussten.

Die Begegnung begann schleppend, geprägt von hoher defensiver Intensität auf beiden Seiten. Keine der beiden Mannschaften fand zu Beginn wirklich ihren Rhythmus. Jaqualyn Gilbreath trug Genf in der Startphase mit den ersten 7 Punkten seines Teams und kam bis zur Halbzeit bereits auf 13 Zähler. In der zweiten Hälfte blieb er allerdings punktlos, da er von der Freiburger Verteidigung gut aus dem Spiel genommen wurde.

Fribourg tat sich in der ersten Hälfte schwer, insbesondere aus der Distanz – der erste erfolgreiche Dreier fiel erst zwei Minuten vor der Pause. Trotzdem gingen die Freiburger mit einer knappen 40:37-Führung in die Kabine.

Das dritte Viertel war geprägt von vielen Genfer Fouls. Die Lions ließen sich davon jedoch nicht verunsichern – im Gegenteil: Sie gewannen diesen Spielabschnitt mit 19:20 und verhinderten so, dass sich Fribourg absetzen konnte.

Das letzte Viertel hielt, was es versprach. Fribourg versuchte mehrfach, sich entscheidend abzusetzen, doch Genf blieb dran – insbesondere durch zwei wichtige Dreier von Boris Mbala, die die Lions auf 73:71 heranbrachten. Doch dann traf Natan Jurkovitz einen Dreipunktewurf mit dem Brett, der wie ein Schlag wirkte und das Spiel zugunsten von Fribourg kippen ließ. In der Schlussphase kontrollierten die Freiburger das Geschehen und fuhren den Sieg ein.

Eric Nottage war einmal mehr der entscheidende Mann auf dem Feld: Er erzielte 21 Punkte, davon 10 im letzten Viertel. Ross Williams steuerte ebenfalls starke 15 Punkte bei. Bester Genfer war Paul Gravet mit 17 Punkten und 4 Blocks.

Spiel 2 findet am Dienstag erneut in Saint-Léonard statt. Die Genfer werden auf Revanche aus sein – sie haben bewiesen, dass sie mit Fribourg auf Augenhöhe spielen können.